Bilder - Geschichte(n)  
  Liebe Besucherin, Lieber Besucher unserers Internetauftritts!

Auf diesen Seiten wollen wir Ihnen im Laufe der Zeit einen kleinen Einblick über die Ortenberger Geschichte geben.Geschichten erzählen und dazu einige Bilder veröffentlichen. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und die Steigerung der Erkenntnisse über unser Dorf und seine wundervolle Lage in einer herrlichen Landschaft.
 
  Keglevichdenkmal  
   
  Keglevichdenkmal in der Nähe des "Plättlewegs" kurz vor dem Bahnübergang Richtung "Bleiche"  

Keglevic – Denkmal bei Ortenberg und eine Kugel, die nach Ortenberg flog

Dieses Denkmal wurde zur Erinnerung an den ungarischen Oberst/Obristen Graf Johann von Keglevic von den österreichischen Kaiser-Husaren der damaligen KUK(kaiserlich- und königlichen) Husaren errichtet, der bei den Gefechten um Offenburg am 6. Juli 1799 gefallen war. Die Koalitionskriege bzw. die Sommeroffensive der französischen Revolutionstruppen waren schwer im Gange. Wieder einmal standen sich wie schon rund 100 Jahre zuvor die Truppen der Franzosen und der Kaiserlichen am Fuße von Schloß Ortenberg zu einer Entscheidungsschlacht gegenüber. Damals im Juli 1678 waren es die Truppen des Schwagers von Kaiser Leopold I.- des  Herzogs von Lothringen Karl Leopold.V., welche in einem Eilmarsch durchs Kinzigtal den Hochrhein erreichen wollten. Am Fuße von Schloß Ortenberg kam es zur Schlaccht mit dem französischen Heer, welches in einem Unentschieden endete und die Zerstörung des Schlosses Ortenberg durch den französischen General Crequi zur Folge hatte. Im Archiv zu Wien sind beide Schlachten mit einem ausführlichen Hinweis auf Ortenberg zu finden.

 

 

Das Denkmal des Reiterobristen von Keglevic, das 1882 vom „Verschönerungsverein der Stadt Offenburg“ erneuert wurde, steht heute wohl als stummer Zeuge einer lauten Zeit  auf Offenburger Gemarkung und grüßt friedlich die zahlreichen Radtouristen beider Rheinufer, welche den dort verlaufenden Kinzigtalradwed frequentieren.

Eine im Verlaufe der damaligen Schlacht von 1799 abgefeuerte 8pfündige Kanonenkugel landete nach einer Zwischenlandung auf Ortenberger Gemarkung im hiesigen Rathhaus und ziert die Amtsstube des Bürgermeisters.

Gefunden wurde die Kugel im Rahmen von Feldarbeiten Im Jahre 2002 auf einem Ortenberger Acker  An dieser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, daß es Friedrich Stigler war, der dieses historische Relikt der Gemeinde Ortenberg zukommen ließ.

(Thomas Frenk)


Seite mit den Initialen des Grafen
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Kanonenkugel - gefunden auf einem Acker in Ortenberg 2002
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Tafel an der Vorderseite des Denkmals

Tafel des "Offenburger Verschönerungsvereins"